Hier finden Sie nähere Informationen über aktuelle Veranstaltungen. Darüber hinaus werden Sie durch die örtliche Presse, Plakate und Programmflyer, die an verschiedenen Stellen im Stadtteil ausliegen sowie während der Sprechstunde von Kultur in Hadern jeden Dienstag von 17.00 – 18.30 Uhr (außer in den Schulferien) im Stadtteilzentrum Guardini90 informiert.
Donnerstag, 30. Januar, 19 Uhr
Richard Riemerschmid – ein bedeutender Vertreter des Münchner Jugenstils
Vortrag von Dr. Kaija Voss
Der Architekt und Künstler Richard Riemerschmid wurde von der englischen Arts-and-Crafts-Bewegung inspiriert. Seine ganze Familie ist eng mit der Stadt München verbunden. Der Großvater, Anton Riemerschmid, war Mitbegründer der „Riemerschmid-Wirtschaftsschule“. Richard Riemerschmid prägte den Münchner Jugendstil, wie die Ausstattung der Kammerspiele und seine Musikzimmer-Interieurs eindrucksvoll zeigen. Als Mitbegründer des Deutschen Werkbundes und Planer der Gartenstadt Dresden-Hellerau reicht sein Schaffen weit über die Stadt hinaus. Stadtteilkulturzentrum Guardini90. Karten 8 Euro, Anmeldung über die MVHS München Süd: www.mvhs.de Tel. 089- 48006-6730 Kursnummer T217060. In Kooperation mit der Münchner Volkshochschule Süd und dem Stadtteilkulturzentrum Guardini90
Montag, 3. Februar, 19 Uhr
Faszination Feuerzangenbowle
Lesung mit Musik
von Schauspieler und Sänger Christoph Sauer
Der Film „Die Feuerzangenbowle“ hat Kultcharakter. Unvergleichlich Heinz Rühmann in der Hauptrolle als Pennäler Hans Pfeiffer „mit drei F“. Kaum einer aber kennt das Original, die Romanvorlage von Heinrich Spoerl (1887-1955). Der Schauspieler und Sänger Christoph Sauer hat sich des Textes angenommen und bringt die schönsten Stellen daraus zu Gehör. Dabei schlüpft er mit seiner Stimme gekonnt in die einzelnen Rollen – egal, ob es der herrliche schnoddrige Ton Heinz Rühmanns ist oder das berühmte Näseln, mit dem der Chemie-Professor zu Hans Pfeiffer sagt „Sätzen Sä säch.“ Zwischendurch serviert Ihnen Christoph Sauer musikalische Evergreens wie das durch Heinz Rühmann unvergessen gewordene „Ich brech‘ die Herzen der stolzesten Frau’n“ oder „Mein kleiner grüner Kaktus.“ Und was darf bei einem echten Feuerzangenbowle-Abend natürlich nicht fehlen? Genau, das gleichnamige Kult-Getränk. Genießen Sie im Anschluss an die Aufführung gerne in geselliger Runde ein Glas Feuerzangenbowle. (nur Kartenzahlung!). Theatersaal im Augustinum. Karten 12/10 Euro (für Mitglieder). In Kooperation mit dem Augustinum München-Neufriedenheim. Foto: © Felix Rachor
Mittwoch, 5. Februar, 13-15 Uhr
Die Herzen der Leuchtenberg – anlässlich des
200. Todestages von Eugène de Beauharnais
Führung Georg Reichlmayr
Sohn der Kaiserin Josephine, Adoptivsohn Kaiser Napoleons, Vizekönig Italiens, Stratege der napoleonischen Kriege, Schwiegersohn des bayerischen Königs Maximilian Joseph – und schwer vermögend! Eugène de Beauharnais und seine herzogliche Familie von Leuchtenberg sind nach den Wittelsbachern das zweitwichtigste Adelsgeschlecht in Bayern. Anlässlich des 200. Todestages von Eugène de Beauharnais 2024 folgt die Führung den Münchner Spuren des Herzogs, Kaiser Napoleons, der Prinzessin Auguste Amalie, des Bildhauers Maximilian von Widnmann, des Feldherrn Carl Philipp Fürst von Wrede und des Finanzexperten Étienne Pierre de Mejan.Incl. Besuch der Wittelsbacher Gruft in St. Michael (sofern geöffnet, Eintritt). Treffpunkt: vor der Feldherrnhalle, Ende: St. Michael, Neuhauser Straße. Karten 14 Euro (nur für Mitglieder, nur im Vorverkauf G90)
Donnerstag, 13. Februar, 19 Uhr
Weimarer Kabarett: “Goethe Zeiten, Schlechte Zeiten”
Über allen Gipfeln ist Ruh…? Von wegen! Im Weimarer Kabarett ist es alles andere als still: Hier klopft man sich vor Lachen mit Faust I und Faust II auf die Schenkel. Schuld daran sind Bernard Liebermann und Thierry Gelloz: In einem bunten, musikalischen und urkomischen Abend gehen sie dem Geheimrat Goethe auf die Spur … und wagen den Vergleich seiner Epoche mit heute. Ganz klar: Früher war alles besser. Damals war heute noch morgen und gestern heute - heute unvorstellbar! Das Weimarer Kabarett stellt die wichtigen Fragen: Wieso blickte Napoleon zu Goethe auf? Und warum stieß er bei Beethoven auf taube Ohren? Was würde den Dichterfürsten heute mehr beeindrucken - die Künstliche Intelligenz der Maschinen oder die natürliche Blödheit der Mitmenschen? Die zwei Wortakrobaten Liebermann und Gelloz verknoten sich die Zungen und strapazieren Ihre Lachmuskeln: Weimar mit Witz, Kabarett mit Klassik, Goethe mit Gags… Amüsieren Sie sich (Erl)königlich! Also dann: Scheinwerfer an – oder um es mit Goethe zu sagen: „Mehr Licht“! Kleines privates Lehrinstitut Derksen. Karten 14/12 Euro (für Mitglieder). Foto: © Hagen Wolf
Montag, 17. Februar, 19 Uhr
Let’s fetz! Swingin‘ Blues und Boogie Woogie
Frank Muschalle – Piano
Stephan Holstein – Saxofon und Klarinetten
Boogie Woogie ist die heißeste Musik, die man auf einem Klavier darbieten kann. Und noch fetziger wird es, wenn sich dazu die Klänge von Saxofon oder Klarinette gesellen. Also Bühne frei für zwei Vollblutmusiker und ein Konzert für Fans von Swing und Jazz, Blues und eben Boogie Woogie, aber auch für alle, die einfach Freude an virtuosem musikalischen Miteinander haben! „Es ist ein seltenes Vergnügen, Boogie und Blues auf einem so hohen Niveau gespielt zu hören." (Académie du Jazz) Frank Muschalle entdeckte den Boogie Woogie mit 19 Jahren – und von da an gab es für ihn nichts anderes mehr. Inzwischen ist er seit über 30 Jahren auf Tournee und spielte über 2.000 Konzerte auf der ganzen Welt, unter anderem mit Musikern wie Red Holloway, Lousiana Red, Carry Smith, Axel Zwingenberger, Vince Weber, Carey Bell, Alex Schultz u.v.a. Stephan Holstein ist einer der Saxophonisten und Klarinettisten in Europa. Er begann seine Karriere im Alter von 13 Jahren in den Jazzclubs in und um München. Schon 1995 erhielt er den Bayerischen Staatsförderpreis als Jazzklarinettist. Heute ist er national und international in vielen Bands und Projekten tätig. „Ein Hans Dampf in allen Klarinettengassen […] zwischen Theater- und Filmmusik, Jazz und Klassik, einer der seelenvollsten Musiker, die ich kenne." (Joe Kienemann, BR). Theatersaal im Augustinum. Karten 17/14 Euro (für Mitglieder). In Kooperation mit dem Augustinum München-Neufriedenheim. Foto: © Manfred Pollert
Freitag, 7. März, 19 Uhr
Irish Folk Night – Musik & Tänze Irlands mit den Matching Ties und den O‘Brannlaig Rinceoir Irish Dancers
Kurz vor St. Patrick‘s Day, dem irischen Nationalfeiertag, erleben Sie auf der Bühne im Augustinum die Lebensfreude der „Grünen Insel“. Die passenden Klänge liefern fünf internationale Musiker unter Leitung von Paul Stowe mit einer großen Leidenschaft für irischen, englischen und schottischen Folk. Im Gepäck haben die Matching Ties zahlreiche traditionelle Saiteninstrumente, Flöten und Geigen, aber auch einen Dudelsack und die irische Rahmentrommel „Bodhrán“. Passend zu den flotten Melodien der Matching Ties zeigt die Gruppe O´Brannlaig Rinceoir Irish Dancers Tänze, die an „River Dance“ oder „Lord of the Dance“ erinnern. Die jungen, talentierten Tänzerinnen holten sich unter anderem den Weltmeistertitel der „World Irish Dance Association“ und verblüffen das Publikum mit blitzschnellen Schrittfolgen und durch die Luft wirbelnden Beinen – bestimmt auch Sie!
Theatersaal im Augustinum. Karten 20/17 Euro (für Mitglieder) In Kooperation mit dem Augustinum München-Neufriedenheim
Foto: © Nicolas Keckl
Mittwoch, 12. März, 19 Uhr
Rom - Stadt des Christentums
Vortrag von Robert Mucha
Im Heiligen Jahr 2025 steht Rom als Pilgerort wieder weltweit in besonderem Fokus. Welche Bedeutung Rom für die Christinnen und Christen hat und wie es dazu kam, wird im Vortrag des Theologen Robert Mucha anhand von zahlreichen Beispielen aus der Geschichte des Christentums und der Stadt Rom vorgestellt. Stadtteilkulturzentrum Guardini90 Karten 8 Euro. Reservierung über die MVHS München Süd: www.mvhs.de oder unter Tel. 089- 48006-6730 Kursnummer U138500. In Kooperation mit der Münchner Volkshochschule Süd und dem Stadtteilkulturzentrum Guardini90
Foto: Wikimedia Commons
Montag, 17. März, 19 Uhr
CINEMA AUGUSTINUM
Die Köchin und der Präsident
Spielfilm, Frankreich 2012
Regie: Christian Vincent
mit Catherine Frot, Jean d’Omesson u.a.
Zum ersten Mal heißt es im Augustinum „Kino & Vino“! Machen Sie es sich im Sessel gemütlich und genießen Sie (ausnahmsweise) am Platz ein Glas Chablis, während auf der Leinwand der warmherzige französische Film „Die Köchin und der Präsident“ läuft. Sie möchten den Film gerne sehen, aber ohne Wein? Kein Problem – auch in diesem Fall sind Sie uns herzlich willkommen! Hortense Laboire staunt in der französischen Provinz nicht schlecht, als der Elysée Palast anfragt, ob sie als Leibköchin des Präsidenten arbeiten möchte; eine Herausforderung, die die leidenschaftliche Köchin nur zu gern annimmt. Dank ihrer forschen und unkonventionellen Art schafft sie es schon bald, sich in der eingeschworenen Männerdomäne des Palasts zu behaupten, und ihre bodenständige Küche verzückt das Staatsoberhaupt. Doch seine Gunst bringt Hortense auch Neider ein und ihr unorthodoxer Stil passt sich Etikette und Bürokratie nur schwer an … „Die Köchin und der Präsident“ beruht auf der wahren Geschichte der Leibköchin von François Mitterand; wunderbare kulinarische Einblicke in die französische Küche und hinter die Kulissen des prachtvollen Elysée Palastes inklusive. Theatersaal im Augustinum.
Karten 7/5 Euro (für Mitglieder), mit 1 Glas Chablis: 14/12 Euro
In Kooperation mit dem Augustinum München-Neufriedenheim
Foto: © Alamoda Filmdistribution
Freitag, 28. März, 19 Uhr
Café Global – Was bedeutet eigentlich wild?
Auf Spurensuche bei den „Kopfjägern“ Borneos
Vortrag der Kulturwissenschaftlerin Karin Sommer
In den fast unzugänglichen, dschungelbedeckten Bergen von Borneo sollen sie noch zu finden sein, die Kopfjäger der Iban, die tapfer allen Einflüssen der westlichen Welt trotzen – ein wahrhaft "wildes Volk"! Die Iban schienen geradezu prädestiniert zu sein, für eine spannende Reportage in der Time-Life-Reihe VÖLKER DER WILDNIS. Mit diesem Auftrag begibt sich der schottische Autor Andro Linklater in den 1980er Jahren in den Regenwald von Sarawak. Doch die Iban entsprechen so gar nicht dem Ideal des westlichen Vorurteils. Kulturelle Mißverständnisse führen zu vielen Fettnäpfchen und liefern Linklater den Stoff zu einer Komödie über "wilde Völker", in denen sich die Defizite, Hoffnungen und Ängste unserer eigenen Gesellschaft spiegeln.
Stadtteilkulturzentrum Guardini90. Karten 5 Euro
In Kooperation mit dem Stadtteilkulturzentrum Guardini 90